16.12.13 - Bei der Behandlung von Krebserkrankungen, bei einem Unfall oder einer schweren Operation - die schnelle Bereitstellung von Blutkonserven in ausreichender Menge kann Leben retten. 200 Spender/innen des Robert-Schuman-Berufskolleg wollten helfen.
So wurde in der vorigen Woche in Zusammenarbeit mit dem DRK erstmals eine Blutspendeaktionswoche in unserem Berufskolleg durchgeführt. Während der gesamten Woche konnten Schüler/innen, Lehrer/innen und Mitarbeiter/innen des Berufskollegs, aber auch Anwohner und weitere Spendewillige täglich von 8 bis 13.30 Uhr Blut spenden. Dazu stellte der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes aus Hagen die Spendelogistik und das Entnahmeteam für die medizinische Betreuung der Spenderinnen und Spender im Blutspendemobil auf unserem Schulhof zur Verfügung. Das Mitarbeiterteam der Schulcafeteria sorgte für die anschließende Stärkung der Spender/innen mit einem kleinen Imbiss.
Der Kontakt zum Blutspendedienst wurde durch Herrn Dr. Großmann über den DRK-Kreisverband Dortmund hergestellt, bei dem er als Erste-Hilfe-Ausbilder ehrenamtlich tätig war. Herr Petruck vom DRK-Blutspendedienst West stand dem Kollegium während einer Lehrerkonferenz und für die Schüler/innen in der Woche vor Aktionsbeginn mit einem Infostand in der Pausenhalle für Fragen rund um das Thema Blutspende zur Verfügung. Durch zahlreiche Plakate im Schulgebäude, einen von Herrn Bestian eingestellten Artikel auf der Schulhomepage und Informationsbroschüren für alle Kolleg/innen wurde die Aktion im Vorfeld kräftig beworben. Die Spendetermine am Robert-Schuman-Berufskolleg wurden außerdem auf der Homepage des DRK-Bultspendedienstes veröffentlicht und mit der DRK-Blutspende-Smartphone-App verlinkt.
Durch die tatkräftige Mithilfe aller Klassenlehrer/innen konnte dem DRK-Team zu Beginn der Aktionswoche ein Terminplan mit 187 Voranmeldungen von Spendewilligen zur Verfügung gestellt werden. An den beiden ersten Spendetagen kamen weitere Anmeldungen hinzu, denen von Frau Lanfermann im Sekretariat Spendetermine zugeteilt wurden. Der Andrang war teilweise so groß, dass sich trotz Terminplanung Warteschlangen vor dem Spendemobil bildeten. Nach einem Spendenaufruf über die Schullautsprecheranlage am dritten Aktionstag durch Herrn Hasse fanden sich weitere Schüler/innen am Spendemobil ein, die sich noch nicht angemeldet hatten. Insgesamt haben somit über 200 Personen aus unserer Schule Blut gespendet. Dazu kommen noch einige Schüler/innen des benachbarten Robert-Bosch-Berufskollegs und Anwohner/innen, die ebenfalls Blut gespendet haben.
(Dr. Thilo Großmann)