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Arc de Triomphe2 Teaser04.12.2013 - „Als Schülerin der F 13 (Bildungsgang Kaufmännische Assistenten Fremdsprachen), die „kurz“ vor ihrem Abschluss steht, habe ich bereits im September angefangen nach Arbeitsplätzen zu schauen. Da ich mir auch vorstellen kann nach der Ausbildung im Ausland zu arbeiten, habe ich im Internet nach Stellen in französisch- bzw. englischsprachigen Ländern geschaut.


Daraufhin wurde ich auf die Zertifikatsprüfung „Wirtschafts- und Unternehmenskultur in Frankreich“ aufmerksam, die von der deutsch-französischen Industrie- und Handelskammer angeboten wurde.

Diese Zertifikatsprüfung fand in Paris statt und dauerte drei Wochen, d. h. vom 14. Oktober bis zum 2. November. Sie richtet sich an duale, sowie schulische Auszubildende, die sich im 2. oder 3. Ausbildungsjahr befinden und sich bereits auf dem französischen Markt orientieren oder sich orientieren möchten. Nach zahlreichen Telefonaten und einem Gespräch mit dem Schulleiter, habe ich mich schließlich eingeschrieben und bin am 13. Oktober nach Paris geflogen.

So wie jeden Tag fing auch der erste Tag morgens um 9 Uhr an. Die erste Stunde wurde erst einmal genutzt, um die anderen Teilnehmer, sowie die Leiterin der AHK Paris kennenzulernen. Mit mir nahmen fünf weitere Personen teil, die sich jedoch in einer dualen Ausbildung befinden. Danach ging es dann auch schon direkt los und die Kurse wurden auf Französisch durchgeführt. Dieses war anfangs doch nicht ganz einfach, da erstens der Unterricht in Frankreich eher frontal abläuft und man eher selten die Chance hat sich zu beteiligen, und zweitens wirklich nur auf Französisch unterrichtet wurde und der Inhalt doch teils sehr spezifisch war. Daran habe ich mich jedoch schnell gewöhnt und auch die Dozenten passten ihr Sprechtempo dementsprechend an.

Am Ende des Kurses stand die Abschlussprüfung auf dem Programm. Hierfür war unter anderem ein 8-seitiger Bericht in französischer Sprache zu verfassen. Dafür sollte man sich eigentlich ein Produkt aus seiner Firma aussuchen und schauen, inwiefern dieses Produkt auf dem französischen Markt vertreten ist, nach dessen Konkurrenten schauen und abschließend Ideen verfassen, um entweder das Produkt auf den Markt einzuführen oder zu verstärken. Da ich mich aber in einer schulischen Ausbildung befinde, durfte ich mir ein Produkt und eine Firma aussuchen. Aufgrund der geringen Zeit für das Projekt, habe ich versucht es doch recht simpel, aber interessant zu halten und habe mich letztendlich entschieden, ein Projekt über das deutsche Bier zu machen. Dazu führte ich eine Umfrage in Paris durch, indem ich Passanten einige Fragen zum deutschen Bier stellte. Diese Umfrage habe ich hinterher ausgewertet und meinen Bericht darauf aufgebaut.

Einen Tag vor der Abschlussprüfung musste ich den Bericht bei einer 4-köpfigen Jury einreichen und noch eine PowerPoint Präsentation erstellen, die der Jury am nächsten Tag vorgestellt wurde. Darüber hinaus gehörten zu der Abschlussprüfung ein zweistündiger „Business Französisch“-Test und noch eine weitere mündliche Prüfung, in der ich Fragen zum Arbeitsleben und Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland beantworten musste. Am nächsten Tag erhielten wir bereits, sofern man erfolgreich war, das Zertifikat mit der Endnote sowie ein separates Schriftstück mit den Noten in den verschiedenen Teilbereichen, und/oder eine Teilnahmebestätigung, sowie den Euro Pass Mobilität.
Dieser dreiwöchige Aufenthalt in Paris hat mich nicht nur sprachlich weitergebracht, sondern hat auch meine interkulturellen Kompetenzen gestärkt und mir zu neuen beruflichen Perspektiven geholfen. Ich bin sehr froh, daran teilgenommen zu haben und möchte mich daher noch mal recht herzlich bei Herrn Janßen, Frau Calvillo und Herrn Westphal, aber auch besonders dem Förderverein des RSBK für die Unterstützung bedanken, da dies sonst nicht möglich gewesen wäre.“

(Nathalie Bründl, F13)

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