14.07.2013 - Schülerinnen und Schüler verschiedener Bildungsgänge des Robert-Schuman-Berufskollegs diskutierten am 4. Juli mit den Bundestagskandidaten der CDU, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen.

Katrin Gerseker und Henning Bestian, Politiklehrer am RSBK, hatten zu dieser Veranstaltung eingeladen und knapp drei Monate vor der Bundestagswahl konnten sie Bundestagskandidat Steffen Kanitz (CDU), MdL Armin Jahl (SPD), MdB Michael Kauch (FDP), Bundestagskandidatin Hannelore Tölke (Die Linke) und MdB Markus Kurth (Bündnis 90/Die Grünen) vor etwa 130 Schülerinnen und Schüler im Robert-Schuman-Saal begrüßen.Die Moderatoren machten den Schülerinnen und Schülern eingangs deutlich, wie wichtig es sei, mit den anwesenden Politikern in Austausch zu treten, ihre Positionen zu verstehen, aber auch zu hinterfragen, und sich eine Meinung zu bilden.
Dieses Angebot nahm das Publikum auch intensiv in Anspruch und so diskutierte man lebhaft über Aspekte der Europa-, und Arbeitsmarktpolitik, gesundheitspolitische Themen und über soziale Gerechtigkeit. Auch die Dortmunder Lokalpolitik stand im Interesse der Schülerinnen und Schüler. Besonders spannend aber war für die Schüler der Schlagabtausch der Politiker untereinander, in dem sie ihre Positionen verteidigten und Schwächen des politischen Gegners aufzeigten. So konnten die Schüler einen realen Eindruck gewinnen, wie Sitzungen im Land- oder Bundestag aussehen.
Trotz der politischen Differenzen während der Diskussionen waren sich am Ende alle Beteiligten in einem Punkt einig: Sie riefen die Schülerinnen und Schüler auf, am 22. September wählen zu gehen und Politik aktiv mitzugestalten, da jede Stimme wichtig ist.
Für die Schülerinnen und Schüler war es eine insgesamt sehr gelungene Veranstaltung. So sagte eine Schülerin aus der Stufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums: „Es war toll die gegensätzlichen Meinungen im Vergleich zu hören. Es war sehr informativ und ich habe für mich heute eine Entscheidungshilfe für die kommende Bundestagswahl bekommen.“ Insgesamt würden sich die Schülerinnen und Schüler bei zukünftigen Veranstaltungen aber wünschen, dass man weniger in thematische Details geht, sondern sie allgemeine Informationen über die Parteien und ihre Positionen erhalten.
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