07.12.2015 - Wir, die TU1 (eine Unterstufe des Bildungsgangs Tiermedizinische Fachangestellte), behandeln zusammen mit Frau Halbach zur Zeit das Thema „Menschenrechte“ im Politikunterricht. Besonderes Augenmerk lag dabei unter anderem auf den Frauenrechten bzw. der Frauendiskriminierung in der Welt.
Unsere Ergebnisse hängen aktuell in der Pausenhalle an einer Stellwand aus. Viele verschiedene Formen der Frauendiskriminierung wurden innerhalb dieser Reihe vorgestellt und so zeigte sich, dass die Diskriminierung der Frauen viele Gesichter haben kann. Ob in der Berufswelt oder auch im Familienalltag, die Spuren der nicht vorhandenen Gleichheit scheinen allgegenwärtig, manchmal offensichtlich, oft versteckt. Aus diesem Grund ergriff dieses Thema besonders unsere Aufmerksamkeit. Wir konnten uns ins Gedächtnis rufen, welches psychische und physische Leid Frauen tagtäglich erleiden müssen, egal ob kulturell oder wirtschaftlich begründet. Schnell wurde klar, dass selbst Diskriminierungen, die uns in unserem Alltag eher fremd sind, wie z.B. die Genitalverstümmelung der Frauen oder Zwangsprostitution, auch von uns indirekt beeinflusst werden können.
Mit Fokus auf den allgemeinen Menschenrechten wurde abermals klar, dass es sich immer lohnt auf Themen aufmerksam zu machen und sich zu engagieren. Daher beschäftigten wir uns auch mit den Möglichkeiten, die Unterdrückungen zu dokumentieren und sich für die Opfer einzusetzen. Dabei stießen wir häufig auf Organisationen wie Amnesty International oder Unicef. Unsere Themen und Ergebnisse fassten wir auf selbst gestalteten Flyern zusammen und stellen diese derzeit für die ganze Schule in der Pausenhalle auf einer Stellwand aus.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema, wurde deutlich, dass Menschenrechte keinesfalls als selbstverständlich anzusehen sind und jeder direkt oder indirekt Einsatz zeigen kann. Auch diese Stellwand trägt sicherlich dazu bei, aufmerksam zu machen und zu informieren.
Kristin Kraft und Jacqueline England für die TU1