18.12.2013 - 250 Schüler/innen absolvierten den interaktiven Parcours, den das RSBK und die Kinder- und Jugendklinik Dortmund mit der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung aufgebaut hatten.

Der Anfang Dezember in der Sporthalle unserer Schule veranstaltete Mitmachparcours sollte den verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol und Tabak fördern.

Rolf Janßen, Gastgeber und Schulleiter des Robert-Schuman-Berufskollegs, Dr. Martina Klein vom Klinikum Dortmund, Friedhelm Sohn, Mitglied des Stadtrats, Anna von Wensiersky von der Fachstelle für Suchtvorbeugung, der Projektleiter der BZgA, Sebastian Thiel, und Konstantin Kowalzik, Beratungskoordinator am RSBK zogen nun eine positive Bilanz. Dabei lobte Herr Janßen die gute Zusammenarbeit mit dem Klinikum Dortmund nicht nur bei diesem Projekt. Eine enge Kooperation beider Institutionen zeigt sich auch bei der Beteiligung der Schülervertretung des RSBK an der Spendenaktion für ein neues Kinder-MRT für das Klinikum.

Friedhelm Sohn (Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie im Stadtrat) unterstreicht die Wichtigkeit solcher Präventionsaktionen, die so früh wie möglich die Gefahren legaler Drogen aufzeigen sollten. Eine steigende Anzahl Jugendlicher und junger Erwachsener mit problematischem Alkoholkonsum sei zu verzeichnen.

Auch Dr. Martina Klein, Vertreterin des Klinikums Dortmund und Mitorganisatorin, bestätigte die Probleme mit sogenannten Rauschtrinkern dieser Altersgruppe. Deswegen sei die bestehende Vernetzung von Schule, Klinikum und Jugendamt besonders wichtig.

Konstantin Kowalzik betonte die Wichtigkeit solcher alternativer Beratungsangebote für die Schülerinnen und Schüler, um junge Menschen adäquat anzusprechen, was ohne das Mitwirken des Klinikums Dortmund jedoch nicht möglich gewesen wäre.

Die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Dortmund und dem Klinikum hob Friedhelm Sohn hervor: So wird vermittelt über die Kinderklinik ein Beratungsgespräch mit einer Mitarbeiterin des Jugendamtes angeboten. Anna von Wensiersky lobte das Engagement der Kooperationspartner und bot weitere Hilfe zum Ausbau der bestehenden Kooperationen an.

An zwei Tagen besuchten 250 Schülerinnen und Schüler den Parcours und setzten sich an verschiedenen Stationen konkret mit den Folgen von Alkohol- und Tabakkonsum auseinander. Sehr beliebt war dabei z.B. die „Drunkbuster“-Station, an der die Schülerinnen und Schüler die gefährlichen Auswirkungen von Alkohol mittels sog. Rauschbrillen simulieren konnten.

Am Ende waren die Schülerinnen und Schüler wie auch die SV-Vertretung nach dem 90 minütigen Parcours begeistert. Das lag vor allem an den aktivierenden Stationen, aber auch daran dass der Mitmachparcours ohne erhobenen Zeigefinger auf die täglichen Gefahren legaler Drogen aufmerksam machte.

(Konstantin Kowalzik)