Markus Bitter im Robert-Schuman-Saal22.11.2013 – Am vergangenen Mittwoch referierte Herr Markus Bitter, Bezirksdirektor einer großen Versicherung, als Vorsitzender des Assekuranzclubs Dortmund im Robert-Schuman-Saal.


Thema des zweistündigen Vortrags vor 60 angehenden Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen der Teilzeitmittelstufen war der Weg in die selbständige Tätigkeit als Versicherungsvermittler.

Herr Bitter erläuterte die rechtlichen Voraussetzungen einer selbständigen Tätigkeit. Die Schüler/innen wurden aktiv in den Vortrag eingebunden, an vielen Stellen gab Herr Bitter praktische Tipps und bezeichnete das Berufsfeld der Kaufleute für Versicherungen und Finanzen als sehr interessant. Es werde nie langweilig, man müsse ständig lernen und sehr viel wissen. Die ständige Weiterbildung ist auch Bestandteil der Compliance-Regeln der Versicherungswirtschaft. Das Thema „Compliance" (Verhaltensregeln) war auch ein Schwerpunkt bei den Fragen, die die Schüler/innen im Anschluss an den Vortrag stellen konnten.

Speziell die finanzielle Seite wurde angesprochen. Die Schüler/innen sollten zunächst ihre private finanzielle Situation abschätzen. Danach erarbeitete Herr Bitter gemeinsam mit den Schülern anhand einer Excel Tabelle die Kostensituation in der Agentur. Darauf basierend mussten die Schüler einen Umsatz ermitteln, bei dem sie das von ihnen angestrebte Einkommen realisieren konnten.

Etwa 50% der Vermittler erreichen einen Umsatz zwischen 50.000,00 EUR und 250.000,00 EUR. Nach Abzug aller Kosten verbleibt für ca. 80% der Vermittler ein Gewinn bis 100.000,00 EUR. Erstaunt waren viele Schüler/innen, über den hohen Arbeitseinsatz, der für die angestrebten Einkommen erforderlich ist.

Zum Schluss hatte Herr Bitter noch zwei wichtige Aspekte, die er seinen Zuhörer/innen mit auf den Weg gab: „Wir brauchen Sie als junge Menschen." Und Herr Bitter betonte, dass klassische Tugenden wie Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit auch heute noch eine sehr große Bedeutung haben, auch im Hinblick auf die Compliance.

Es liegt also an den Schüler/innen, die Potentiale in der Versicherungswirtschaft zu nutzen.

 

(M. L. für den Bildungsgang Versicherungen und Finanzen)

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